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Die Jahreswende ist eine Zeit, in der viele Menschen zurückblicken auf das vergangene Jahr und ausblicken auf das kommende. Manche Wege, die einen das Leben im vergangenen Jahr geführt hat, werden noch einmal wach.

Da wird Bilanz gezogen. Hoffnungen für das neue Jahr formuliert.
Vorsätze gefasst, wie es in Zukunft sein soll.

Manchmal fällt es uns aber schwer, unseren Weg zu finden.
Den Weg, der uns durch unser Leben führt.
Der uns zum Leben führt.
Zu einem erfüllten Leben.
Zu wissen, wie es weitergehen soll.

Worauf ist Verlass?
Woran soll ich mich orientieren in dieser Zeit.
Wer weist uns den rechten Weg?

Du tust mir kund den Weg zum Leben:
Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich. Psalm 16,11

Für den Beter unseres Psalms, aus dem der Spruch für den Monat Januar stammt, ist die Antwort eindeutig. Er hat die Erfahrung gemacht, dass es Gott ist, der ihm den Weg zum Leben zeigt.
Durch die Nähe zu Gott, vielleicht im Gebet, im Lesen in seinem Wort,
in der Begegnung und im Gespräch mit anderen, im Gottesdienst hat er Gottes Begleitung und Leitung erfahren, sicher in allen Höhen, aber auch in allen Tiefen des Lebens. Er hat erlebt, dass Gott immer bei ihm ist, wohin ihn das Leben auch führt.

Und so geht sein Herz über und er kann Gott voller Freude darüber nur noch Danke sagen, denn er weiß, dass nicht alles in seinem Leben in seiner Hand liegt.
Es braucht mehr.
Es braucht Gott, der mit uns geht.
Seine Kraft, die uns die Kraft zum Leben gibt,
seine Nähe, die uns hält und trägt,
seine Liebe, die heil werden lässt, was in unserem Leben zerbrochen ist.

Dass sie dies auch in ihrem Leben und auf Ihren Wegen erfahren,
das wünsche ich Ihnen allen am Anfang dieses neuen Jahres.

Ihr Pfarrer Peter Schmidt.